Neubau von Familienzentrum, Kita sowie 125 Wohnungen in der Rollbergesiedlung in Reinickendorf

Neubau von Familienzentrum, Kita sowie 125 Wohnungen in der Rollbergesiedlung in Reinickendorf

Neubau von Familienzentrum, Kita sowie 125 Wohnungen in der Rollbergesiedlung in Reinickendorf

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Neubau von Familienzentrum, Kita sowie 125 Wohnungen in der Rollbergesiedlung in Reinickendorf

Mit dem Spatenstich wurde am 13.09.2022 der Neubau eines Familienzentrums, einer Kita sowie von 125 Wohnungen in der Rollbergesiedlung in Berlin-Reinickendorf eingeleitet. Im Rahmen des Kooperationsprojektes vom evangelischen Kirchenkreis Reinickendorf und der GESOBAU AG entstehen in der Titiseestraße 7 ein Familienzentrum sowie eine Kita mit 80 Plätzen im Erdgeschoss und 125 Wohnungen in den darüberliegenden sechs Stockwerken, die die GESOBAU errichten lässt. Der Innenausbau des Familienzentrums und der Kita wird durch den Kirchenkreis und mit Mitteln des Städtebauförderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ kofinanziert.   

Der Baubeginn erfolgt im Oktober/November 2022. Die Fertigstellung der Gesamtbaumaßnahme ist im Frühjahr 2026 geplant. 50 Prozent der Wohnungen werden als geförderter Wohnraum ab 6,50 €/m² realisiert. Der Wohnungsmix reicht von 1- bis 5-Zimmer-Wohnungen und wird nach Baufertigstellung von der GESOBAU AG übernommen. An dem feierlichen Akt nahmen neben der Staatssekretärin für Mieterschutz und Quartiersentwicklung, Ülker Radziwill, Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen und GESOBAU-Vorstand Christian Wilkens auch der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Dr. Christan Stäblein, und der amtierende Superintendent des Kirchenkreises Reinickendorf, Volker Lübke, teil.  

„Wir wollen den Bewohner:innen vor Ort mit dem Familienzentrum und der Kita einen Raum geben, in dem sie sich wohlfühlen und entfalten können und Lebenshilfe erfahren“, sagte der Leiter des Kirchenkreises, Volker Lübke. Seit mehr als vier Jahren wird das Neubauprojekt geplant, welches im Herzen des neuen „Quartiersmanagements Titiseestraße“ liegt. Um das Zukunftsprojekt von sozialer Arbeit vor Ort und Wohnen zu realisieren, waren im Vorfeld eine aufwändige Schadstoffsanierung sowie der Abriss einer Bestandsimmobilie notwendig. In Zusammenarbeit mit der GESOBAU AG und der Baufirma Ten Brinke entwickelte der Kirchenkreis ein gemeinsames Projekt für die Menschen in den Rollbergen: Im Familienzentrum werden verschiedene „Frühe Hilfen“ - niederschwellige Angebote für Eltern ab der Schwangerschaft und Familien mit Kindern bis drei Jahre - angeboten. Für Kinder im Grundschulalter gibt es den „Kinder Club“ mit offener Arbeit, Hausaufgabenhilfe, aggressionsmindernden Bewegungsspielen, Empowerment für Mädchen u.a. Der Fokus der rund 630 Quadratmeter großen Kita liegt auf Sprach- und Bewegungsförderung.  

Im etwa 750 Quadratmeter großen Familienzentrum entsteht auch ein großer Mehrzweckraum (90 Quadratmeter), der den Bewohner:innen des Quartiers für Versammlungen zur Verfügung steht. Neben dem FACE Familienzentrum am Standort Rollberge bieten auch die Kirchengemeinden der Region NoOMi (Felsen, Lübars, Waidmannslust und Wittenau) in den neuen Räumen Veranstaltungen an.  

Das vom evangelischen Kirchenkreis Reinickendorf getragene FACE Familienzentrum, das mit Hauptsitz am Wilhelmsruher Damm 159 ansässig ist, hatte bereits im Juli 2018 einen zweiten Standort in der Titiseestraße 3 eröffnet und bietet mit zwei Mitarbeiterinnen ein niederschwelliges Programm für die Nachbarn in den Rollbergen an. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Arbeit mit Kindern, denn die Kinderarmut liegt in der Siedlung seit mehr als zehn Jahren bei über 60 Prozent. Zu den Angeboten gehören etwa ein offener Treff für Mädchen, ein offener Treff für Grundschüler sowie eine Sprachlernkrabbelgruppe für Mütter und Väter mit Kindern von 0-2 Jahren und ein Sprachlernangebot für Vorschulkinder. In den Räumlichkeiten des FACE bieten auch die Bildungslots:innen Beratung für Familien an.      

Foto: Beim Spatenstich oben zu sehen sind: Volker Lübke, amtierender Superintendent des Kirchenkreises Reinickendorf, Bischof Dr. Christian Stäblein von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen, GESOBAU-Vorstand Christian Wilkens, Staatssekretärin für Mieterschutz und Quartiersentwicklung, Ülker Radziwill, und Mitarbeiterin des Kirchenkreises und Projektkoordinatorin Ute Strelow (v.l.)

Weitere Fotos zu dieser Veranstaltung sehen Sie in dieser Fotogalerie:

Bericht in der Berliner Morgenpost (PDF)

Neubau mit Familienzentrum und Kita im Erdgeschoss, darüberliegend 125 Wohnungen, Visualisierung: Ten Brinke

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