Neue Nachbarn in Berlin-Hermsdorf fühlen sich wohl

Neue Nachbarn in Berlin-Hermsdorf fühlen sich wohl

Neue Nachbarn in Berlin-Hermsdorf fühlen sich wohl

# Flüchtlinge: Nachrichten

Neue Nachbarn in Berlin-Hermsdorf fühlen sich wohl

Zahlreiche Gemeindemitglieder kennen das Häuschen in der Jahnstraße 10, das über viele Jahre wohnungslosen Männern über Winter eine Übernachtungsmöglichkeit bot. Nun gibt es dort neue Bewohner: Eine christlich-syrische Familie ist im April in dieses Haus gezogen. Die Mutter Samar Al Dayub (in Syrien behält die Frau bei der Heirat ihren Mädchennamen), der Vater Milad Lahdo und die Kinder Elena, Elias und Aho. 
Alle fünf haben sich in ihrem neuen Domizil gut eingelebt. Besonders der Garten ist beliebt. Nachdem Milad viele wildwachsende Fliederbüsche, Himbeerranken u.ä. entfernt hatte, legte Samar Gemüsebeete an und konnte schon Gurken, Zwiebeln, Zucchini und Kartoffeln ernten. Die Kinder spielen mit verschiedenen Bällen, plantschen im aufblasbaren Wasserbecken oder üben Radfahren. Seit zwei Jahren wohnt die Familie in Hermsdorf. Die Kinder besuchen erfolgreich eine Grundschule in Frohnau und haben schon zahlreiche Freunde gefunden. Samar und Milad nehmen an Integrationskursen teil. Ihnen fehlt aber noch die regelmäßige aktive Anwendung der deutschen Sprache. Sie möchten sich gerne in das Gemeindeleben einbringen und werden so sicher bald vielfältige Möglichkeiten zur Konversation finden.

Autorin des Textes: Sigrid Steinberg, ehrenamtlich in der Arbeit mit Geflüchteten der Evangelischen Kirchengemeinde Berlin-Hermsdorf engagiert.
Dieser Artikel stammt aus dem Gemeindeblatt der Evangelischen Kirchengemeinde Berlin-Hermsdorf. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Autorin.

Foto: Sigrid Steinberg

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