Best-Practice-Beispiele, Jugendkirche, Immobilienplanung – die Reinickendorfer Kreissynode hat getagt

Best-Practice-Beispiele, Jugendkirche, Immobilienplanung – die Reinickendorfer Kreissynode hat getagt

Best-Practice-Beispiele, Jugendkirche, Immobilienplanung – die Reinickendorfer Kreissynode hat getagt

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Best-Practice-Beispiele, Jugendkirche, Immobilienplanung – die Reinickendorfer Kreissynode hat getagt

Um Best-Practice-Beispiele zukünftiger Schwerpunkte im evangelischen Kirchenkreis Reinickendorf, eine Jugendkirche, die Änderung der Satzung der Kreissynode, den Evangelischen Kita-Gemeindeverband Reinickendorf, Personal- und Immobilienplanung, den Einsatz einer Arbeitsgruppe zur „Verjüngung der Gremien“ u.a. ging es auf der 11. Ordentlichen Tagung der 13. Kreissynode – dem Leitungsgremium – des Kirchenkreises Reinickendorf am 14./15. März 2025.

Die sechs Regionen im Kirchenkreis Reinickendorf stellten Best-Practice-Beispiele ihrer Arbeit als zukünftige Schwerpunkte vor. Die Region NoOMi (Alt-Wittenau, Lübars, Waidmannslust) hat einen festen Fahrplan für Tage mit regionalen Gottesdiensten entwickelt, an denen es zur Schonung der Ressourcen nur den einen Gottesdienst in der Region gibt, und sie hat einen Regionalchor gebildet, der aus den drei Chören der einzelnen Gemeinden besteht.

Es gibt regionale Veranstaltungen, wie etwa das Tischabendmahl am Gründonnerstag sowie das sehr gut besuchte Tauffest, das im Jahr 2024 mit 19 Taufen im Strandbad Lübars stattfand. Die Region hat eine gemeinsame Konfirmandenarbeit etabliert, bei der neben Pfarrer:innen, Kirchenmusiker:innen und Teamer:innen zwei Diakoninnen federführend dabei sind. Über 1,5 Jahre hinweg veranstaltet sie ein bis zwei Konfi-Camps, an denen über 80 Konfirmand:innen aus zwei Jahrgängen teilnehmen. Zur nächsten Gemeindekirchenratswahl (GKR-Wahl) am 30. November 2025 hat sie beschlossen, einen gemeinsamen GKR zu bilden.

Die Region Heiligensee-Konradshöhe (Heiligensee, Konradshöhe-Tegelort, Matthias-Claudius) hat angesichts diskursprägender demokratiefeindlicher Kräfte im April 2024 eine gemeinsame politische Stellungnahme zu Demokratiegefährdung veröffentlicht, um der Spaltung der Gesellschaft entschieden entgegenzutreten. (LINK einsetzen)

Die Region hat zahlreiche, z.T. wiederkehrende regionale Veranstaltungen eingeführt wie u.a. „Filmklassiker zum Buffetkonzert in der Waldkirche“, „Wir bringen ein Kino zum Singen“ mit allen Chören der Region im City Kino Wedding, das Tauffest im und am Heiligensee, den ökumenischen Waldgottesdienst für Familien auf einer Wiese neben der Försterei, den ökumenischen Schulanfangsgottesdienst mit Segnung der Schulanfänger:innen und ihrer Familien auf dem Feld eines Bauern sowie den „Heiligenseer Passionsmusiken“ in Heiligensee und Konradshöhe-Tegelort. Beim Konfirmandenunterricht gibt es die Wahlmöglichkeit für die Jugendlichen: zwei Modelle in der Woche an unterschiedlichen Wochentagen, wöchentlich und vierzehntägig nach der Schule oder Blockunterricht an einem Sonnabend im Monat. Eine gemeinsame Konfi-Freizeit ist angedacht.

Die 2019 aus vier Gemeinden fusionierte Kirchengemeinde Tegel-Borsigwalde legt einen Schwerpunkt auf Kirchenmusik. Das Thema „Singen mit Kindern“ spielt eine Rolle und die Kirchenmusikerin singt mit den Kita-Kindern und Erzieherinnen. Kinder bringen ihre eigene Stimme ein, gewinnen Vertrauen und erfahren, dass ihre Stimme zählt. Biblische Geschichten werden als Musicals einstudiert. Viele Erwachsene singen in verschiedenen musikalischen Gruppen und gestalten spezielle musikalische Gottesdienste.

Ein besonderer Schwerpunkt ist „vivo – Kulturkirche am See“, ein Projekt der Kirchengemeinde und des Kirchenkreises, das seit 2018 besteht. Der Tegeler See mit den dort vorhandenen gastronomischen Einrichtungen und kulturellen Veranstaltungen lockt viele Erholungssuchende an, die offen für neue Eindrücke und Begegnungen sind. „Vivo – Kulturkirche am See“, die Dorfkirche Alt-Tegel, als offener und einladender Ort mit vielen kulturellen Veranstaltungen ist attraktiv für unterschiedliche Besucher:innen, die sonst nicht oder nur selten in die Kirche kommen und die Resonanz ist sehr gut. An 30 Veranstaltungen innerhalb von zehn Monaten im Jahr 2024 nahmen rund 3600 Menschen teil. Auf der Bühne stehen Profis und Amateure. Die Vernetzung im Stadtteil ist gut, beispielsweise mit der Musikschule. So wird die Bühne auch von nicht-kirchlichen Ensembles genutzt und hat eine positive Relevanz für die Lebensgestaltung unterschiedlicher Menschen.

Die Region Märkisches Viertel (Andreas-Kirchengemeinde, Apostel-Johannes, Apostel-Petrus) ist seit einem Jahr mit Beratung auf dem Weg zusammenzuwachsen. Die drei Gemeinden haben beschlossen, zur nächsten Gemeindekirchenratswahl einen gemeinsamen Gemeindekirchenrat zu bilden. Es gab einen gemeinsamen Gospel-Workshop in Apostel-Petrus und eine gemeinsame ökumenische Gemeindefreizeit. Apostel-Johannes hat eine aktive Social Media-Gruppe.

Der Schwerpunkt der Andreas-Kirchengemeinde ist Theaterarbeit. Die Mitarbeiterin Peggy Langhans (Theaterpädagogin, Autorin und Regisseurin) hat ein Theaterprogramm und eine Schreibwerkstatt für Kinder, Jugendliche, junge und ältere Erwachsene aufgebaut, die in das Viertel hineinreichen. Rund 60 junge Menschen und Erwachsene nehmen wöchentlich an den Proben, Aufführungen, Schreibwerkstätten und Lesungen teil. Auch externe Ensembles, beispielsweise die Musikschule, nutzen die Bühne in der Kirche.

In der Region Hermsdorf-Frohnau sind Schwerpunkte etwa die Arbeit mit Konfirmand:innen und die Kirchenmusik. Die Region hat mit 120 Konfirmand:innen traditionell die größte Zahl innerhalb des Kirchenkreises Reinickendorf und damit ein solides Standbein. Drei Pfarrer:innen, eine Diakonin und ca. 40 Teamer:innen kümmern sich um die Ausbildung der jungen Menschen.

Die Kirchenmusik hat u.a. mit zahlreichen musikalischen Gruppen, Chören, Orchestern und Ensembles eine sehr große Bedeutung in der Region. Zahlreiche Konzerte und musikalische Veranstaltungen der beiden Kirchenmusiker und von externen Ensembles locken die Besucher:innen in Scharen in die Kirchen und bieten ein großes missionarisches Potenzial.

Die Region Eva-Luther-Segen (Evangelium, Luther-Kirchengemeinde Alt-Reinickendorf, Segen) hat ihre Schwerpunkte im Bereich des Konfirmandenunterrichts, der Kirchenmusik und der Vermittlung zwischen den Religionen. Es gibt einen regionalen Konfirmandenunterricht, der an einem Samstag im Monat stattfindet. Die Konfirmationsfeier wird dann reihum im Wechsel der verschiedenen Kirchen gefeiert. Im Jahr 2025 wird sie in der Luther-Kirchengemeinde Alt-Reinickendorf stattfinden. Es gibt zahlreiche gemeinsame Veranstaltung wie u.a. eine Seniorenfahrt, Regionen-Gottesdienste, einen Kinderkirchentag und eine Kinderbibelwoche.

Im Rahmen der Kirchenmusik gibt es u.a. einen Chorworkshop, der alle zwei Monate an einem Samstag stattfindet und auch Menschen anlockt, die nicht zur Gemeinde gehören. In Evangelium gibt es theologische Abende, wie etwa „Koran trifft Bibel“, zu denen die Menschen der gesamten Region eingeladen sind und häufig rund 60 Teilnehmer:innen dabei sind. Außerdem beteiligt sich die Gemeinde an der Woche der Religionen in der Hausotter-Grundschule mit Synagogenbesuch, Begegnungen mit jüdischen Menschen und Menschen des Islam. In Zusammenarbeit mit dem offenen Kinder- und Familienzentrum KreativFabrik, das vom Kirchenkreis getragen wird, unterstützt Evangelium das Projekt „Spielstraße“, bei dem an bestimmten Tagen in den Sommermonaten ein Teil der Kamekestraße temporär für den Autoverkehr gesperrt wird.

Jugendkirche als innovatives kreiskirchliches Projekt?

Der Kirchenkreis Reinickendorf verfolgt das Projekt, u.U. eine Jugendkirche als innovatives kreiskirchliches Projekt der Jugendarbeit einzurichten. Das war bereits auf der Herbstsynode 2024 ein Tagesordnungspunkt. Nachdem das Lenkungsteam des Projektes (Raika Brosowski, Lea Jaenichen, Kai-Oliver Pöhle, Katharina Schorn, Florian Schulz, Olivia Stein, Timo Zick) am Samstag, den 15.3.2025 das Rahmenkonzept erneut vorgestellt hat, haben die 67 Synodalen beschlossen, dass spätestens bis zur Herbstsynode am 7./8. November 2025 hierzu die konkreten Voraussetzungen, Bedarfe und Möglichkeiten festgestellt werden sollen. Das Thema soll dann erneut behandelt und eine Entscheidung gefällt werden.

Änderung der Satzung der Kreissynode

Bei der Nachwahl eines hauptberuflich bei kirchlichen Körperschaften tätigen Mitglieds für den Kreiskirchenrat wurde Christin Reuter in das Gremium gewählt. Sie ist die Leiterin der Evangelischen Familienbildung Reinickendorf. Die Kreissynodalen beschlossen außerdem eine Änderung der Satzung der Kreissynode, deren neuer Schlüssel zu einer leichten Vergrößerung des Kirchenparlaments führt. Dadurch soll verhindert werden, dass bei sinkenden Kirchenmitgliederzahlen und entsprechend schrumpfenden Gemeinden auch die Zahl der Synodalen kleiner wird und die Arbeit nur noch auf weniger Schultern verteilt werden könnte.

FACE Familienzentrum in der Abendschau des rbb

Bei seinem Bericht über die Arbeit des Kreiskirchenrates seit November 2024 zeigte Superintendent Thomas Harms einen Beitrag des rbb über den Neubau des großen FACE Familienzentrums mit Kita in der Titiseestraße, der am 5. Januar 2025 in der Abendschau gezeigt wurde. Die Rolle und das Engagement der evangelischen Kirche in Reinickendorf mit diesem Projekt in der Rollberge-Siedlung, in der die Kinderarmut bei über 60 Prozent liegt, wurden in dem Bericht sehr gelobt. Darüber hinaus sprach Harms über die „Zeitenwende“ angesichts weltweiter geopolitischer Veränderungen, die zu einer „Epochenwende“ führt, die die Gesellschaft gerade erlebt. „Doch wir ziehen uns nicht zurück, sondern stellen uns dem entgegen“, sagte Harms. „Wir zeigen Gesicht und gehen dorthin, wo es wehtut. Wir haben eine Verantwortung, das Evangelium - die frohe Botschaft - zu verkündigen und die Gesellschaft braucht das. Die Menschen brauchen das, auch zur Stärkung ihrer Resilienz.“

Auszeichnungen vom Bezirk Reinickendorf

Außerdem berichtete Harms über die Einweihung des Kita-Neubaus „Jona und der Wal“, über die Silvester-Bläsermusik vor dem Rathaus-Turm, die BVV-Sondermittel für evangelische Theaterarbeit mit Kindern und Jugendlichen in Höhe von 6000 Euro für die Andreas-Kirchengemeinde und den Ehrenamtspreis des Bezirks Reinickendorf für den Evangelischen Besuchsdienst in Pflegeheimen. Harms sagte, dass Dr. Ulrich Schöntube, Pfarrer in Frohnau, Direktor des Berliner Missionswerks wird und er berichtete vom Mitarbeiter:innentag des Kirchenkreises am 5. März 2025 unter dem Motto „Heilen hat seine Zeit!“ mit 190 Teilnehmer:innen, seine Reise zur Partnerkirche in Göteborg und lud alle Interessierten zum Kirchenkreisfest Reinickendorf am 25. Mai 2025 von 15 bis 19 Uhr ins Hermann-Ehlers-Haus ein. Auf Nachfrage zum Stand des Projektes „Neubau einer Evangelischen integrierten Sekundarschule“ erklärte Harms, dass der Kirchenkreis bei einem Architekturbüro eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben hat und man auf das Ergebnis wartet. Er werde das Projekt auf der Kreissynode im November 2025 vorstellen.

Kita-Gemeindeverband hat sich konstituiert

Im November 2024 konstituierte sich die aus elf Gemeinden bestehende Verbandsversammlung des Evangelischen KiTa-Gemeindeverbandes Reinickendorf. Als Vorstandsmitglieder wurden die stellvertretende Superintendentin des Kirchenkreises Reinickendorf Pfarrerin Stephanie Waetzoldt aus der Gemeinde Tegel-Borsigwalde (Vorsitzende), Michael Kopplin, GKR-Vorsitzender der Gemeinde Alt-Wittenau, (1. Stellvertreter) und Pfarrerin Andrea Paetel aus der Gemeinde Konradshöhe-Tegelort (2. Stellvertretende) gewählt. Im Jahr 2025 wird der Verband Vorbereitungen für die Übernahme von insgesamt 17 Kitas treffen. Dazu gehören die Finalisierung der Gebäudenutzungsverträge, die Beantragung einer Kita-Trägererlaubnis und der Aufbau einer Geschäftsstelle.

Zum Beratungsstand der AG Personalplanung berichtete Stephanie Waetzoldt, dass es bisher zwei Sitzungen im Jahr 2025 gegeben hat und die AG sich externe Expertise bei Dr. Christian Nottmeier, Superintendent des Kirchenkreises Neukölln, geholt hat, da dort seit 25 Jahren fast alle Arbeitsverhältnisse beim Kirchenkreis sind. Außerdem gab es ein Gespräch mit Oberkonsistorialrätin Verena Zühlke, die für Arbeitsrecht zuständig ist. In der zweiten Jahreshälfte wird die AG eine Klausurtagung zusammen mit der AG Stellenplan machen. Waetzoldt sagte, die Überführung der gemeindlichen Anstellungen an den Kirchenkreis als Träger sei ein „sehr komplexes Thema“ und die Präsentation eines Lösungsweges wahrscheinlich bis zur Herbstsynode 2025 nicht zu schaffen.

Fortschritte bei der Immobilienplanung

„In allen Regionen des Kirchenkreises wird sehr intensiv beraten und es gibt teilweise große Fortschritte bei der einvernehmlichen Abstimmung der Planungen und Maßnahmen“ berichtete Steffi Zotzmann, die Vorsitzende des Ausschusses Immobilienentwicklung, zum Stand der Immobilienplanung im Kirchenkreis. So hat sich die Region Hermsdorf-Frohnau auf eine gemeinsame Immobilienplanung verständigt, die noch in schriftlicher Form erfasst werden muss. U.a. soll die Sanierung der Johanneskirche als ein wichtiger Standort im Kirchenkreis und der Region schrittweise erfolgen. In der Region Märkisches Viertel sind Ansätze einer regionalen Immobilienplanung erarbeitet worden. Die Gewichtungen müssen noch weitergedacht werden, was bei einem „runden Tisch“ gemeinsam mit dem Kirchenkreis geschehen soll. Besonders der Standort Seggeluchbecken soll genauer betrachtet werden.

In der Region Eva-Luther-Segen sind alle drei Gemeinden an dem vorliegenden ersten Entwurf der Immobilien-Planung beteiligt und haben diesen im jeweiligen GKR beschlossen. Zu entscheiden ist, ob das Gemeindehaus Stegeweg oder das Lutherhaus in die erste Priorität kommen soll, wobei die Tendenz derzeit ist, sich vom Lutherhaus zu trennen und den Standort Stegeweg zu entwickeln. Für den 25. März 2025 ist eine „Zukunftswerkstatt Gemeindehaus Stegeweg“ geplant. Das Projekt am Standort der Albert-Schweitzer-Kirche der Segenskirchengemeinde wird gemeinsam mit dem Kirchenkreis, der Gesobau und Ten Brinke entwickelt. Geplant ist derzeit die Errichtung eines „22/26“-Hauses, ein Haus mit einem besonderen Klimaschutzsiegel, ähnlich dem Neubau des Kirchlichen Verwaltungsamtes.

Auch die Region Noomi hat erste Schwerpunkte für die gemeinsame Immobilienplanung geschaffen. So ist beispielsweise eine gemeinsame Küsterei in der Titiseestraße im in der Entstehung befindlichen FACE Familienzentrum geplant. Hinsichtlich einer möglichen Nutzung von Büroräumen in Alt-Wittenau 29 für die zukünftige Geschäftsstelle des Kita-Gemeindeverbandes gibt es Gespräche. Die Immobilien im Dorfkern Lübars (Kirche und Pfarrhaus) sollen im Bestand verbleiben, aber das Gemeindehaus am Zabel-Krüger-Damm soll unter Umständen abgegeben werden.

Der Bericht der AG Klimaschutz musste aus Zeitgründen entfallen, aber der Vorsitzende der AG und Beauftragter für die Umwelt, Helmut Krüger-Danielson, wies auf einen Workshop zum Thema Solaranlagen am 26.3.2025 um 18:30 Uhr hin. Die Veranstaltung findet im Gemeindehaus der Luther-Kirchengemeinde Alt-Reinickendorf, Stegeweg 5-11,13407 Berlin statt.

Arbeitsgruppe „Verjüngung der Gremien“ eingesetzt

Im Rahmen des Berichts aus der Landeskirche sagte Rudi Ninnemann (Segen) als Vertreter des Kirchenkreises in der Landessynode, dass die Einführung der Umsatzsteuer erneut vertagt wurde und es derzeit kein Einführungsdatum gibt. Steffi Zotzmann (Tegel-Borsigwalde) berichtete, dass die Herbstsynode 2024 der Landeskirche mit einer großen Beteiligung der Jugendvertretungen stattfand und es einen intensiven Dialog gegeben habe, den sie sich auch für die Reinickendorfer Kreissynode wünsche. Auch die Kreissynodale Kati Schorn (Alt-Wittenau) hatte bereits im Verlauf der Kreissynode darum gebeten, den Anteil von Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 27 Jahren in dem Reinickendorfer Gremium zu erhöhen und stellte am Ende der Tagung einen entsprechenden Antrag. Daraufhin beschlossen die Kreissynodalen, eine Arbeitsgruppe „Verjüngung der Gremien“ mit sechs Mitgliedern einzusetzen, die direkt gebildet wurde.

   

Die nächste Kreissynode ist am 7./8. November 2025. Es ist die letzte reguläre Synode dieser Legislaturperiode. Nach den Gemeindekirchenratswahlen im November 2025 findet am 13./14. März 2026 die Neukonstituierung der Kreissynode statt.

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