26/03/2025 0 Kommentare
Für Zusammenhalt in der Gesellschaft - gemeinsames Fastenbrechen im Rathaus Reinickendorf
Für Zusammenhalt in der Gesellschaft - gemeinsames Fastenbrechen im Rathaus Reinickendorf
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Für Zusammenhalt in der Gesellschaft - gemeinsames Fastenbrechen im Rathaus Reinickendorf
Zum zweiten Mal haben Reinickendorferinnen und Reinickendorfer zusammen mit der Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) ein offenes und interreligiöses Fastenbrechen im Rathaus Reinickendorf begangen.
Mehr als 200 Bürgerinnen und Bürger und zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter Reinickendorfer Moscheegemeinden, des evangelischen Kirchenkreises Reinickendorf, der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, der Bezirks- und Landespolitik, der Verwaltung sowie zivilgesellschaftlicher Organisationen kamen anlässlich des muslimischen Fastenmonats Ramadan (1. bis 30. März 2025) am Montagabend (24.3.2025) bei Sufi-Live-Musik im Foyer des Ernst-Reuter-Saals zum gemeinsamen Essen nach Sonnenuntergang zusammen.
Reinickendorfs Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner machte in ihrem Grußwort deutlich, wie wertvoll der friedliche gegenseitige Austausch unabhängig von Glaubenszugehörigkeiten, als Grundlage für eine vielfältige Gesellschaft und gegenseitigen Respekt, ist: „Dass wir heute gemeinsam an einem Tisch sitzen – Menschen unterschiedlicher Religionen, Kulturen und Hintergründe – ist ein starkes Zeichen für Zusammenhalt, Respekt und Dialog. Es zeigt, was unsere Stadtgesellschaft ausmacht: Vielfalt, die nicht trennt, sondern verbindet.“
Thomas Harms, der Superintendent der evangelischen Kirche in Reinickendorf, stellte fest: „Die abrahamitischen Religionen zollen einander Respekt. Die vorösterliche Zeit im Christentum ist Buß- und Fastenzeit zugleich. So überwiegt im Ramadan und in der christlichen Passionszeit das Einende und nicht das Trennende." Auch die KreativFabrik, das von der evangelischen Kirche in Reinickendorf getragene Offene Haus für Kinder und Familien in der Amendestraße in Reinickendorf-Ost, hatte am 22.3.2025 wieder zum traditionell stattfindenden Fastenbrechen für Familien eingeladen.
Die drei in der Jugendarbeit Reinickendorfer Moscheegemeinden tätigen ehrenamtlichen Moscheeführerinnen und Moscheeführer betonten im Interview mit der Bezirksbürgermeisterin die symbolische Bedeutung eines öffentlichen Fastenbrechens im Rathaus Reinickendorf. Dies sei ein wichtiges Zeichen für die Sichtbarkeit und Anerkennung muslimischer Menschen im Bezirk.
Das öffentliche Fastenbrechen im Rathaus Reinickendorf wurde durch die DITIB Tegel Selimiye Türkisch-Islamischer Kulturverein e.V., der Bosniakischen Gemeinde IKRE Berlin e.V., den Kulturverein zur Integration und Bildung in Reinickendorf e.V. sowie das Projekt „Community Empowerment“ der Spandauer Jugend unterstützt.
(Text mit PM des Bezirksamts Reinickendorf)
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Brücken bauen, Vertrauen fördern und das friedliche Zusammenleben im Bezirk gemeinsam aktiv gestalten!
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